Gauvorständebesprechung in Hohenfurch

Weilheim-Schongau – Es ist der Höhepunkt im Kalender der Trachtler, und so war das Lechgau-Trachtenfest auch Hauptthema bei der traditionellen Vorständebesprechung des Lechgaus. Traditionell findet dieses Treffen zum Jahresbeginn immer in dem Ort statt, in dem das nächste Gaufest ausgerichtet wird. Heuer also in Hohenfurch.

Die Vorstände aller 19 Vereine des Lechgaus hatten sich im Restaurant Negele/Piroska eingefunden, um das vergangene Gaufest Revue passieren zu lassen, sich über das kommende zu informieren und Neuigkeiten von Gauvorstand Franz Multerer zu erfahren. Was war gut, was könnte man optimieren?

Diese Fragen hatte sich auch Markus Wölfle gestellt, der mit seinem Trachtenverein Schloßbergler Schongau das Gaufest im vergangenen Jahr ausgerichtet hat (wir haben groß berichtet). „Richtig gut kam der Gaufestmontag an mit dem Trachtenmarkt und der Kapelle ,So&So’ und rund 2000 Besuchern“, resümierte Wölfle. Doch auch die drei anderen Festtage seien hervorragend gelaufen mit insgesamt rund 6500 Gästen und Besuchern.

Probleme gab es nur mit den Parkplätzen auf dem Volksfestplatz, da sich mancher Autofahrer nicht von Flatterbändern und Halteverbotsschildern beeindruckt zeigte. „Freilich ist das alles viel Arbeit, aber rückblickend kann ich sagen, dass so ein Fest einen Verein noch viel näher zusammen bringt“, lautete das Fazit Wölfles.

Franz Linder, Vorstand der „Schwalbenstoaner“ Hohenfurch, notierte eifrig mit, denn er ist mit seinem Verein in diesem Jahr vom 16. bis 19. Juli Ausrichter des Lechgau-Trachtenfests. Das Programm steht schon, und dieses stellte Linder bei der Besprechung kurz vor.

Auch die Hohenfurcher werden ihr Gaufest vier Tage lang feiern, allerdings nicht mit einem drangehängten Montag, sondern mit einem vorangestellten Donnerstag. An diesem erfolgt ab 19 Uhr der Festauftakt mit Bieranstich und einem boarischen Wettstreit. Am Freitag wird zur Musik von „BLECHpfiff“ und der „Fäschtdags-Musig“ boarisch getanzt, und am Samstag gibt’s den traditionellen Heimatabend mit den Plattlergruppen des Lechgaus. Der Höhepunkt ist natürlich der Festsonntag mit Kirchenzug, festlichem Gottesdienst und dem großen Festzug.

Das Festzelt wird im Norden Hohenfurchs stehen: „Ich möchte Euch heute schon bitten, dass Ihr alle darauf hinweist, der Beschilderung zum Zelt zu folgen, sonst wird’s problematisch“, verwies Linder auf die etwas komplizierte Verkehrslage. Doch Linder kann auf ganz viel Unterstützung seitens aller Hohenfurcher Vereine zählen, und so wird auch dieses Gaufest der grandiose Höhepunkt im Kalender der Trachtler.

Dessen ist sich auch Schirmherr und Hohenfurchs Bürgermeister Guntram Vogelsgesang sicher: „Wir werden das Fest stemmen, weil wir alle an einem Strang ziehen.“

Alle Vereine im Lechgau stemmen auch gemeinsam eine Trachtenausstellung, die im April in Thaining stattfinden wird. An zwei Tagen wird es im dortigen „Rochlhaus“ alles zu sehen und vor allem zu erleben geben, was den Lechgau ausmacht. Zudem richtet der Verband im Mai ein Mariensingen anlässlich des 400-jährigen Jubiläums der Wallfahrtskirche auf dem Hohen Peißenberg aus. Auch 2020 wird also wieder ein ereignisreiches Jahr für die Trachtler des Lechgaus. CHRISTINE WÖLFLE

Unser 100-jähriges rückt näher

[06.11.19 gh]
... und die dazugehörenden Pflichttermine werden immer mehr.

Am 11. Oktober konnte der Vertrag mit unserem Festwirt Markus Hämmerle unterzeichnet werden. Bei der gemeinsamen Besichtigung der Festwiese wurden alle noch offenen Details besprochen und anschließend bei einem kleinen Umtrunk gebührend gefeiert.

Am 31.Oktober besichtigte eine Abordnung vom Verein die Aktienbrauerei in Kaufbeuren. Bei der Brotzeit nach der Brauereiführung durch Herrn Bechteler (und seinem Sohn Franz) wurde das Bier für unser Jubelfest im nächsten Jahr, einstimmig für gut befunden!